Olympia im Fokus der Wissenschaft
Das 25. Postgraduiertenseminar an der Internationalen Olympischen Akademie
Maike Weitzmann (li.) bei der Zeugnisverleihung nach vier Wochen an der IOA. |
Im September ist die Internationale Olympische Akademie (IOA) in Olympia Heimat des wissenschaftlichen Nachwuchses aus aller Welt. Sie beschäftigen sich dort in vier Vorlesungs- und Seminarwochen mit der Geschichte und Gegenwart der Olympischen Bewegung und stellen ihre eigenen Forschungsprojekte mit olympischem Bezug vor. Als Repräsentantin der Deutschen Olympischen Akademie (DOA) nahm Maike Weitzmann von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz am 25. Postgraduiertenseminar teil.
Gemeinsam mit über 30 anderen jungen Akademikerinnen und Akademikern besuchte sie Vorlesungen und Diskussionsgruppen international renommierter Dozentinnen und Dozenten und präsentierte ihr Promotionsprojekt zu Kosten- und Einnahmenüberschreitungen bei Olympischen Spielen von 2000-2018. „Was wir über den Umfang und die verschiedenen Facetten der Olympischen Spiele erfahren haben, war erstaunlich“, berichtet die 27-Jährige. „Wertvoll war während des Seminars insbesondere das Aufzeigen und die Diskussion über den Olympismus und die Olympische Bewegung.“
Aber auch sportliche und kulturelle Aktivitäten sowie verschiedene Ausflüge innerhalb Griechenlands standen auf dem Programm der Gruppe, die während ihrer Zeit in Olympia eng zusammenwuchs. „Der Sport und gerade das gemeinsame Interesse an Olympischen Spielen machen es sehr einfach, miteinander auszukommen, auch wenn wir kulturell und politisch so verschieden sind“, beschrieb Maike Weitzmann die einmalige Atmosphäre an der IOA. „In diesem Monat habe ich wirklich gute Freunde aus der ganzen Welt gefunden. Daher werde ich mich immer mit einem Lächeln an die Zeit an der IOA erinnern.“