ICSSPE-Forschungspreis für Doll-Tepper

DOA-Vorsitzende vom „International Council of Sport Science and Physical Education“ in Berlin geehrt

Ehrung von ICSSPE-Ehrenpräsidentin Gudrun Doll-Tepper
Gudrun Doll-Tepper und Uri Schaefer. © ICSSPE

Die Ehrenpräsidentin des ICSSPE, Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, hat den Philip Noel-Baker Research Award 2023 erhalten. Die Berliner Professorin, die seit 2007 Vorsitzende der Deutschen Olympischen Akademie (DOA) ist, wurde mit dem Forschungspreis für ihre großen Verdienste um die Zusammenarbeit von Sportmedizin, Sportwissenschaft und Sportpädagogik geehrt. Die Auszeichnung fand im Rahmen der 31. ICSSPE-Generalversammlung am 11. November im Berliner Olympiapark statt.


Eine Verfechterin für Gleichberechtigung, Vielfalt und Inklusion im Sport

ICSSPE-Präsident Dr. Uri Schaefer überreichte die Auszeichnung, die nach dem ehemaligen Präsidenten des Weltrates und Friedensnobelpreisträger, Sir Phillip Noel-Baker, benannt ist. Es handelt sich um die höchste Auszeichnung des ICSSPE.

„Wir ehren eine Person, die in ihrem Leben viel erreicht hat: als Verfechterin einer integrativen Gesellschaft, in der jeder einen Platz hat, unabhängig von Fähigkeiten, Alter, sozioökonomischem Hintergrund oder Geschlecht. Für Gudrun kamen die Definitionen von Gleichberechtigung, Vielfalt und Inklusion im Sport zu spät – sie hat sie gelebt, bevor sie auf die Tagesordnung von Sportorganisationen gesetzt wurden. Und mit ihrem Enthusiasmus und ihrer Überzeugung hat sie ihre Teams und viele Menschen davon überzeugt, ihr zu folgen", würdigte ICSSPE-Präsident Dr. Uri Schaefer Gudruns Leistungen in seiner Laudatio.

Während ihrer beruflichen und wissenschaftlichen Laufbahn war Gudrun Doll-Tepper in vielen Schlüsselpositionen auf nationaler und internationaler Ebene tätig. Einen Überblick bietet die Laudatio anlässlich ihres 75. Geburtstags. Für ihre Aktivitäten und Leistungen hat sie zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u. a. das Verdienstkreuz Erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland.

ICSSPE-Engagement seit über 30 Jahren

Als ehemalige Sportlehrerin und Trainerin war Gudrun Doll-Tepper von 1978 bis 1996 als Akademische Rätin und Lektorin am Institut für Sportwissenschaft der Freien Universität Berlin tätig, bevor sie dort 1996 eine Professur erhielt. Im selben Jahr wurde sie zur ICSSPE-Präsidentin gewählt und war damit die erste Frau im Amt. Nach ihrer Wahl richtete Doll-Tepper das Exekutivbüro in Berlin ein und verlegte 1997 den juristischen Sitz der Organisation in die deutsche Hauptstadt. Bis 2008 hatte die Wissenschaftlerin den ICSSPE-Vorsitz inne und unterstützte den Weltrat in den Folgejahren als Beraterin, ehe sie 2016 Ehrenpräsidentin wurde.

In ihrer bewegenden Dankesrede blickte Doll-Tepper auf ihr erstes Engagement bei ICSSPE im Jahr 1990 und die folgenden Jahre zurück: „Ich fühle mich zutiefst geehrt, den Philip Noel-Baker Research Award zu erhalten und danke ICSSPE-Präsident Dr. Uri Schaefer, den Vorständen, Mitgliedsorganisationen und Büroteams, mit denen ich über viele Jahre zusammengearbeitet habe, für all ihre Unterstützung und Freundschaft. Möge der Weltrat bei der Erfüllung seiner wichtigen Aufgaben weiterhin erfolgreich sein."

Quelle: ICSSPE / DOA

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