Olympic Day an der Deutschen Sporthochschule Köln
Digitaler Vortrag zum Olympic Day an der Deutschen Sporthochschule Köln.© DOA |
Im Rahmen ihres sportwissenschaftlichen Bachelorstudiums belegen sämtliche Studierenden der Deutschen Sporthochschule Köln eine theoretische Profilergänzung (PE). Diese umfasst 6 Semesterwochenstunden, verschiedene Themenangebote stehen zur Auswahl. Ein Angebot stellt die vom Institut für Sportgeschichte/Zentrum für Olympische Studien in jedem Sommersemester durchgeführte PE „Olympische Studien“ dar, die auch in diesem Jahr von zwanzig Studierenden belegt wurde.
In den Lehrveranstaltungen von Univ.-Prof. Dr. Stephan Wassong und Dr. Ansgar Molzberger setzten sich die Studierenden ein Semester lang intensiv mit der Geschichte und Entwicklung der Olympischen Bewegung auseinander. Darüber hinaus wurde eine Gruppen-Projektarbeit realisiert: Zum einen konzipierten Teilgruppen eine zwar fiktive, dennoch aber möglichst realitätsnahe, selbst erdachte Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2034 und die Olympischen Spiele 2036. Andere Teilgruppen hatten die Aufgabe, sich kritisch mit den Bewerbungsideen ihrer Kommiliton*innen auseinanderzusetzen und mögliche Schwachpunkte aufzuzeigen.
Für die Olympischen Winterspiele 2034 entwarfen die Studierenden eine Olympiabewerbung „Calgary“, für die Olympischen Spiele 2036 eine Bewerbung „Brüssel+“, die neben der belgischen Hauptstadt auch Antwerpen, Brügge und Gent als Austragungsorte vorsah. Zum Semesterende präsentierten die Studierenden sowohl ihre Konzeptideen als auch die Kritik an diesen und legten hierzu aufwendig gestaltete Ausarbeitungen vor. Insbesondere ideelle, ökologische und ökonomische Fragen zu den Bewerbungskonzepten kamen zur Sprache und wurden in der Gesamtgruppe intensiv diskutiert.
Nach einer zentralen Abschlussdiskussion in der letzten Semesterwoche rundete ein Besuch des Deutschen Sport & Olympia Museums das Lehrprogramm der PE „Olympische Studien“, zu deren Programm auch die Thematisierung des „Olympic Day“ und Gastvorträge – unter anderem von der DOA-Vertreterin Wiebke Arndt – gehörten, ab.