„Der weltweit größte Schulsport-Wettbewerb darf nicht sterben"
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Seit vielen Jahren engagiert sich die Deutsche Olympische Akademie (DOA) als Kooperationspartner bei Jugend trainiert für Olympia. Nun ist der weltweit größte Schulsport-Wettbewerb in Gefahr, denn die Bundesregierung plant, die Förderung um die Hälfte und ab 2015 ganz zu streichen. Auch das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hat die Bedeutung des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia" gewürdigt.
Ingo Weiss, der Vorsitzende der Deutschen Sportjugend (dsj) und DOA-Vorstandsmitglied, hob nach der Präsidiumssitzung in St. Johann bei Mainz hervor, wie wichtig der Wettbewerb sei, weil damit rund 800.000 Mädchen und Jungen im Schulsport erreicht würden. „Dieser weltweit größte Schulsport-Wettbewerb darf nicht sterben", sagte Weiss.
Der Bundeswettbewerb der Schulen „Jugend trainiert für Olympia", der jährlich im Winter, Frühjahr und Herbst ausgetragen wird, ist erst kürzlich um „Jugend trainiert für Paralympics" erweitert worden. Im zweiten Regierungsentwurf für den Haushalt des Bundesinnenministers soll die Förderung für beide Wettbewerbe im kommenden Jahr ganz wegfallen.
Das Präsidium bittet Bund und Länder deshalb, „Jugend trainiert für Olympia" und „Jugend trainiert für Paralympics" weiter sicherzustellen, sagte Weiss. Dieser Wettbewerb sei in den Strukturen des Schulsports wichtig, weil Kinder hier die ersten sportlichen Schritte gingen, um später auch in Vereinen weiterzumachen. Deshalb sei es so wichtig, ihn zu erhalten. Weiss: „Das können wir nur mit Unterstützung aus den Ländern und dem Bund."
Diesem Ansinnen und Wunsch schließt sich die DOA gerne und mit Nachdruck an.
(Quelle: mit Material des DOSB)