Aus Nachbarn werden Partner: Gemeinsam für die Werte des Sports
Inge Gembach-Röntgen und Dr. Gerald Fritz unterzeichnen die Vereinbarung. © Dominic Ullrich |
Die Deutsche Olympische Akademie (DOA) und die Carl-von-Weinberg-Schule, die Eliteschule des Sports in Frankfurt am Main, trennen nur ein paar Kilometer Luftlinie. Thematisch verbindet die beiden Institutionen viel und nachdem die Zusammenarbeit und der Austausch in den vergangenen Jahren immer intensiver wurden, ist die nun eingegangene Kooperation ein logischer Schritt. Besonders die Bereiche Dopingprävention und Werteerziehung stehen dabei im Fokus.
Netzwerke leben von dem Engagement der Beteiligten. Vor diesem Hintergrund darf man der Kooperation zwischen der DOA und der Carl-von-Weinberg-Schule glänzende Perspektiven bescheinigen. Insbesondere die Zusammenarbeit mit Dominic Ullrich, Lehrertrainer und Vizepräsident Jugend im Präsidium des Deutschen Leichtathletik Verband sowie Mitglied der DOSB-Bildungskommission, lieferte in den vergangenen Jahren wichtige Impulse für die Arbeit der DOA. Unter anderem konzipierte die DOA mit Dominic Ullrich einen gemeinsamen Workshop zum Thema Fair Play und Werteerziehung im Rahmen der Lehrerfortbildung „Olympisch – fair – sauber“, die 2019 mit der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) durchgeführt wurde.
Für die Zukunft haben sich beide Institutionen eine stärkere Zusammenarbeit in verschiedenen Feldern wie Lehrerfortbildungen, Entwicklung von Unterrichtsmaterialien oder der Entwicklung neuer Formate auf die Agenda geschrieben. „Die Schüler*innen der Eliteschulen des Sports sind die Zukunft des deutschen Spitzensports. Wir wollen sie von Beginn an auch mit olympischen Themen begleiten und sie dabei unterstützen, sich Wissen über die Hintergründe der Olympischen Idee anzueignen. Nur so können sie dauerhaft auch Botschafter der Olympischen Bewegung werden“, so DOA-Direktor Dr. Gerald Fritz.
„Wir freuen uns über die Kooperation mit der Deutschen Olympischen Akademie“, so Inge Gembach-Röntgen. „Diese Zusammenarbeit ist ein weiterer wichtiger Baustein, um unsere jungen Nachwuchsleistungssportler*innen auch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung bestmöglich unterstützen und fördern zu können.“