Bewahrung des Olympischen Erbes und einender Werte: Die digitale DOA-Mitgliederversammlung 2020
„Besonders in diesem Jahr ist es wichtig und wertvoll, dass die DOA Themen abdeckt, die über Sport als Bewegung hinausreichen, und dass sie sich für die Bewahrung des Olympischen Erbes und für die Gültigkeit einender Werte einsetzt“, fand DOSB-Präsident Alfons Hörmann in seinem Eingangsstatement lobende Worte für die Arbeit der DOA. Nach einem Jahr, das von Absagen, Umwälzungen und neuen Erfahrungen durch die Corona-Pandemie geprägt war, stellte die digitale Durchführung der 14. Ordentlichen Mitgliederversammlung der Deutschen Olympischen Akademie (DOA) am 10. Dezember einen passenden Schlusspunkt dar.
Das Interesse der Mitgliedsorganisationen an den Themen und Projekten der DOA war in diesem Jahr besonders groß: Aufgrund des Corona-Abmilderungsgesetzes wurden die diesjährigen Abstimmungen in einem schriftlichen Umlaufverfahren im Vorfeld der eigentlichen Mitgliederversammlung durchgeführt. Hier sendeten die DOA-Mitgliedsorganisationen mit einer Rücklaufquote von fast 90 Prozent bei 56 Mitgliedern ein deutliches Signal der Unterstützung.
Die anschließende Veranstaltung in Form einer Videokonferenz wurde von den Mitgliedern der DOA gut angenommen und diente vor allem der Information und dem Austausch über die abgestimmten Tagungsunterlagen und den DOA-Tätigkeitsbericht. Daneben standen zwei Personalien im Mittelpunkt: Zum einen stellte sich Dr. Gerald Fritz als Nachfolger von Tobias Knoch den Mitgliedern vor. Zum anderen verabschiedete sich Jan Holze aus dem Vorstand der DOA: "Sich im Vorstand für die Werte des Sports und die Verbreitung des Olympischen Gedankens einzusetzen ist mit die angenehmste Aufgabe als dsj-Vorsitzender", so der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Sportjugend (dsj). Sein Nachfolger, Michael Leyendecker, wurde in diesem Zuge in den DOA-Vorstand aufgenommen.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch den Ausblick auf das kommende Jahr, wenngleich hinter den Projekten für das neue Jahr durch die aktuelle Corona-Pandemie noch einige Fragezeichen stehen. Die Tatsache aber, dass auch 2020 etliche Projekte – teilweise modifiziert und digital – umgesetzt werden konnten, stimmt die DOA und ihre Mitglieder zuversichtlich.