Verdienstorden 1. Klasse für Prof. Dr. Manfred Lämmer
Tobias Knoch, Prof. Dr. Manfred Lämmer und Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper. |
Für seine jahrzehntelangen Verdienste um den deutschen Sport, die Olympische Erziehung und den Austausch vor allem mit Israel erhielt Prof. Dr. Manfred Lämmer, der stellvertretende Vorsitzende der DOA, am 9. Dezember 2019 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Neben der DOA-Vorsitzenden Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper und DOA-Direktor Tobias Knoch wohnten unter anderem die DOSB-Vorstandsvorsitzende Veronika Rücker, der Präsident von MAKKABI Deutschland, Alon Meyer, der Vorsitzende der B’nai B’rith Schönstädt Loge, Ralph Hofmann, sowie die Michaela Engelmeier, Vizepräsidentin der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der Ehrung bei.
Die Ehrung fand im Kreistag des Rhein-Erft-Kreises statt. Landrat Michael Kreuzberg, der die Auszeichnung vornahm, hob neben den zahlreichen Ehrenämtern, etwa bei der International Society for the History of Physical Education and Sport (ISHPES), beim European Fair Play Movement (EFPM) oder eben der DOA, vor allem Professor Lämmers Einsatz für die deutsch-israelische Freundschaft hervor. Seine Teilnahme an der ersten Reise einer deutschen Sportlergruppe nach dem Zweiten Weltkrieg nach Israel legte gewissermaßen den Grundstein für seine Bemühungen um eine Annäherung der Sportler*innen und Sportverbände beider Länder. Noch vor der Aufnahme politischer Beziehungen zwischen den beiden Ländern nahm der Sport damit eine Vorreiterrolle ein, und Prof. Dr. Lämmer ließ dieses Engagement bis zum heutigen Tage nicht abreißen.
Für die DOA ist er seit ihrer Gründung aktiv und prägt vor allem die zahlreichen Griechenlandfahrten im Rahmen des Sportwissenschaftlichen Olympiaseminars sowie der Lehrerfortbildung. Nicht zuletzt setzte er sich immer wieder für die Verständigung und enge Kooperation der Nationalen Olympischen Akademien Europas ein und steht dem daraus hervorgegangenen Dachverband EOA seit 2018 als Präsident vor.