Neue Gesichter und positive Aussichten: Die DOA-Mitgliederversammlung 2016
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| Der DOA-Vorstand mit Neumitglied Jan Holze (links). © DOA |
Bei der 10. Ordentlichen Mitgliederversammlung am 2. Dezember in Magdeburg konnte der Vorstand der Deutschen Olympischen Akademie (DOA) auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurückblicken und informierte die 15 anwesenden Mitgliedsorganisationen umfassend über die jüngsten Projekte und Aktivitäten der DOA. Unter Leitung der Vorstandsvorsitzenden Prof. Gudrun Doll-Tepper zog der Vorstand gemeinsam mit Direktor Tobias Knoch eine positive Jahresbilanz.
Einer der Höhepunkte des Jahres 2016 waren auch für die DOA die Olympischen und Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro. So führte sie gemeinsam mit der Deutschen Sportjugend (dsj) das Deutsche Olympische Jugendlager (DOJL) in Rio durch und veröffentlichte eine neue, überarbeitete Auflage der „Olympia ruft: Mach mit!“-Unterrichtsmaterialien. Weitere Highlights des Jahres waren der Olympic Day in Köln, bei dem in diesem Jahr erneut ein Teilnehmerrekord verzeichnet werden konnte und das 4. Biebricher Schlossgespräch, in dessen Rahmen 2016 auch erstmals der Fair Play Preis des Deutschen Sports verliehen wurde. Im November traf sich Akademie zudem mit ihren Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Hamburg, um sich über aktuelle DOA-Projekte und Entwicklungen der Olympischen Bewegung auszutauschen.
Ingo-Rolf Weiss: „Die DOA ist das gute Gewissen des deutschen Sports“
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| Abschied von Ingo-Rolf Weiss nach neun Jahren im DOA-Vorstand. © DOA |
Eine personelle Veränderung gab es im Vorstand der Deutschen Olympischen Akademie: Nach neun Jahren erfolgreicher und konstruktiver Zusammenarbeit schied das Gründungsmitglied Ingo-Rolf Weiss aus, nachdem er nicht mehr für den Vorsitz der Deutschen Sportjugend kandidiert hatte. Seine Wertschätzung für die DOA drückte er in seinen Abschiedsworten aus: „Die DOA ist das gute Gewissen des deutschen Sports, der Vorstand und die Geschäftsstelle leisten tolle Arbeit. Ich werde sie als Präsident des Deutschen Basketball Bundes weiterhin unterstützen.“
Weiss‘ Sitz im Vorstand hat der neue dsj-Vorsitzende Jan Holze übernommen. Holze kennt die DOA bereits aus gemeinsamen Projekten mit der dsj – so leitete er u.a. das DOJL in Sotschi 2014 gemeinsam mit Tobias Knoch. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit im Vorstand und mit der Geschäftsstelle der DOA. Die Akademie erfüllt mit ihren vielfältigen Projekten wichtige Aufgaben im Bereich der Olympischen Erziehung und ist seit Jahren auch ein verlässlicher Partner der Deutschen Sportjugend“, so Holze.
Zudem konnte die Deutsche Olympische Akademie in Magdeburg drei neue Mitglieder begrüßen. Der Deutsche Gehörlosen-Sportverband e.V., der Deutsche Sportlehrerverband e.V. und der Landessportverband Schleswig-Holstein wurden von der Mitgliederversammlung einstimmig aufgenommen. Damit vereint die DOA nun 54 Organisationen unter ihrem Dach.
Positiver Ausblick auf das Jubiläumsjahr 2017
Einen ausgeglichenen Jahresabschluss 2015 konnte Tobias Knoch konstatieren, auch für das laufende Geschäftsjahr stellte er einen ausgewogenen Haushalt in Aussicht. Auf Empfehlung der Rechnungsprüfenden Juliane Hummelt und Gerhard Brillisauer wurde der Vorstand von der Versammlung entlastet und der vorgestellte Haushaltsplan 2017 einstimmig angenommen. Dieser Plan enthält Einsparungen, die im Rahmen des Projekts „Anstoß 2016“ seitens des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) erfolgen.
Zum Abschluss der Veranstaltung gaben Gudrun Doll-Tepper und Tobias Knoch einen Ausblick auf das Jubiläumsjahr 2017, in dem die DOA den 10. Jahrestag ihrer Gründung feiern wird. Darüber hinaus stehen auch weitere Großprojekte wie der Olympic Day und das Biebricher Schlossgespräch mit der Verleihung des Fair Play Preises statt. Ein weiteres Jubiläum steht dann im September an: Dann organisiert die DOA zum zehnten Mal ein Sportwissenschaftliches Olympiaseminar an der Internationalen Olympischen Akademie in Griechenland.
Einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten der Deutschen Olympischen Akademie im Jahr 2016 gibt unser Tätigkeitsbericht.
