DOA unterstützt UNESCO-Projekttag an der Humboldtschule Bad Homburg

Vortrag und Diskussionsrunde mit Vorstandsmitglied Sylvia Schenk

UNESCO ProjekttagAm 7. Mai 2014 fand in der Humboldtschule Bad Homburg ein UNESCO-Projekttag mit einem vielfältigen Programm für die Schüler*innen statt. Die Deutsche Olympische Akademie (DOA) beteiligte sich mit einem Workshop, der in Form eines Vortrags und einer Diskussionsrunde von Vorstandsmitglied Sylvia Schenk geleitet wurde.

Ihr Beitrag widmete sich vor allem der Frage nach dem Zusammenhang von Olympischer Bewegung und Menschenrechten. Zuvor hatten sich die Schüler*innen in eigenständigen Arbeitsgruppen mit den Olympischen Spielen in Sotschi 2014, in Peking 2008 und 1936 in Berlin beschäftigt und ihre Ergebnisse als Poster präsentiert.

Schenk wies in ihrem Vortrag darauf hin, bei aller berechtigter Kritik an der Vergabepraxis sportlicher Großereignisse und der Aufmerksamkeit für die Menschenrechtslage vor Ort, auch die Möglichkeiten des Sports zur Unterstützung des sozialen Wandels oder auch einzelner Gruppen in einzelnen Ländern zu berücksichtigen. So habe es z. B. für die Wahrnehmung und das Selbstwertgefühl der Aborigines in Australien eine wichtige Rolle gespielt, dass Cathy Freeman als Aborigine das Olympische Feuer entzünden durfte und sogar später Olympiasiegerin wurde. Ein anderes Beispiel, welches die Olympiateilnehmerin von 1972 heranzog, war die durch die Paralympischen Spiele in Peking angestoßenen Förderprogramme für die 80 Millionen Chines*innen mit Handicaps.

Die Schüler*innen nutzten die Gelegenheit, um Fragen zu stellen und ausführlich mit der Expertin über die Thematik zu diskutieren. Ein zufriedenes Resümee zogen nach dem Workshop nicht nur die Referentin und die Jugendlichen, sondern auch die Lehrkräfte Kilian Schmiz, Frederik Siegfarth und Christine Wirth: „Die Idee, Sport und Menschenrechte mit dem Fokus auf die Olympischen Spiele interdisziplinär zu verknüpfen, ist gut aufgegangen."

In diesem Sinne freut sich auch die DOA über ein gelungenes Projekt.

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