21. International Seminar on Olympic Studies

IOA-ModulSeit 1993 ist das Postgraduierten-Seminar fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Internationalen Olympischen Akademie. Die vierwöchige Veranstaltung, die in diesem Jahr vom 1. bis zum 29. September 2014 in Olympia (Griechenland) stattfindet, richtet sich an Doktorand*innen aus aller Welt, die zu Themen der Olympischen Bewegung forschen. Von der Deutschen Olympischen Akademie wurde Nathalie Prüschenk zu der nunmehr 21. Auflage entsandt.

 

Prüschenk promoviert am Lehrstuhl für Sport Governance und Eventmanagement an der Universität Bayreuth. Sportveranstaltungen und ihre Auswirkungen haben die 27-Jährige schon in ihrem Studium fasziniert. In ihrer Diplomarbeit hatte sie einen Vergleich zwischen den Fußball-Weltmeisterschaften 1998 in Frankreich und 2006 in Deutschland angestellt.

„Schon während meines Studiums habe ich mich Internationalen Begegnungen, vor allem in Form von Sportgroßveranstaltungen gewidmet. Dabei haben mich nicht nur sportliche, wettkampftreibende Aspekte fasziniert, sondern vor allem die gesellschaftliche Betrachtungsweise während der Veranstaltung und in der Nachbereitung", so Prüschenk.

Als ehrenamtlich tätige Juniorbotschafterin des Deutsch-Französischen Jugendwerks wirbt sie seit vielen Jahren für internationale Zusammenarbeit und Freundschaft. Auf die besondere Atmosphäre und den interkulturellen Austausch an der IOA freut sich Prüschenk daher ganz besonders. Daneben erhofft sie sich von der Session, die auf Vorlesungen, Diskussionsgruppen, Fallstudien und Forschungsarbeiten aufbaut, natürlich auch Anregungen für ihr Promotionsvorhaben.

Das Seminar gliedert sich in vier inhaltliche Zyklen, die jeweils von anerkannten Experten der Olympischen Bewegung geleitet werden:

1. – 8. September: "The Ancient Olympic Games and their Philosophy"
Prof. Dr Paul CHRISTESEN (USA) – Prof. Dr Ingomar WEILER (AUS)

9 - 15 September: "The modern Olympic Movement, the revival of the Olympic Games and the history of the modern Olympic Games"
Prof. Dr Kostantinos GEORGIADIS (GRE) – Prof. Dr Wojciech LIPONSKI (POL) – Prof. Dr Stephan WASSONG (GER)

15 - 22 September: "Olympic Education and socio-political aspects of the modern Olympic Games (media and communication, management, organisation and marketing)"
Prof. Dr Małgorzata BRONIKOWSKA (POL) – Prof. Dr Holger PREUSS (GER)

22 - 29 September: "The ethical and philosophical issues of Olympism as well as the athletes' rights in the modern Olympic Movement"
Prof. Dr Michael McNAMEE (GBR) – Prof. Dr Cameron MYLER (USA)

Neben Prüschenk wird zudem Mathias Schubert an der Postgraduierten-Session teilnehmen. Der Wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Sportwissenschaft (Abteilung Sportökonomie, Sportsoziologie, Sportgeschichte) der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz promoviert zum „Financial Fair Play" im europäischen Fußball.