8. International Sport Business Symposium in Rio de Janeiro

Prof. Holger Preuß (links) und Leandro Larrosa, CEO der Youth Olympic Games 2018.

Die Olympischen Spiele von Rio de Janeiro sind gerade erst zu Ende gegangen – doch wie werden sich Bewerbung und Austragung der Spiele in Zukunft verändern? Unter dem Thema „Olympics and Agenda 2020“ widmete sich das 8. International Sport Business Symposium am 16. August dieser Fragestellung. Auf Einladung von DOA-Vorstandsmitglied Prof. Holger Preuß (Universität Mainz) und Prof. Lamartine DaCosta (Staatliche Universität Rio de Janeiro) kamen Wissenschaftler, Funktionäre und Mitglieder der olympischen Familie in der Estacio Universität in Rios Stadtteil Barra zusammen, um über die Zukunft der Olympischen Spiele zu diskutieren.

Unweit des Olympischen Parks betonten die Keynote Speaker aus Internationalem Olympischen Komitee (IOC) und Olympischen Organisationskomitees, welche Herausforderungen und Chancen bei der Ausrichtung der Olympischen Spiele in Rio bestanden und wie die Agenda 2020 in Zukunft dazu führen soll, die großen ökonomischen, sozialen, ökologischen, politischen und strukturellen Potenziale auszuschöpfen, die die Veranstaltung mit sich bringt.

Eröffnet wurde das Symposium mit einem Grußwort von Dr. h.c. Klaus Schormann, Präsident des Weltverbandes für Modernen Fünfkampfs, dessen Organisation gemeinsam mit der DOA die Veranstaltung als Partner unterstützt. Als erster Keynote Speaker warf IOC-Mitglied und Generalsekretär der International Basketball Federation (FIBA) Patrick Baummann einen Blick auf die Winter Youth Olympic Games 2020 in Lausanne, deren Präsident er ist. Zum Thema Nachhaltigkeit und Vermächtnis bei den Olympischen Spielen in Rio sprach Tania Braga, die diesen Bereich im Organisationskomitee verantwortete. Marie Sallois Dembreville, IOC-Direktorin für Corporate Development, Brand and Sustainability, ordnete die Veränderungen und Chancen durch die Agenda 2020 in ihrem Arbeitsbereich ein. Für das Organisationskomitee der nächsten Youth Olympic Games in Buenos Aires 2018 erläuterte deren Geschäftsführer Leandro Larrosa die Möglichkeiten und Herausforderungen, die die Ausrichtung der Veranstaltung in seinem Land mit sich bringt.

Workshops von IOC und Nationalen Olympischen Akademien

In einzelnen Sessions setzten sich die Teilnehmer des Symposiums anschließend in Kleingruppen mit Aspekten der Agenda 2020 auseinander – darunter z.B. Sponsoring & Marketing, Regelwerk, Zuschauer und Vermächtnis. Zum Thema „Nachhaltigkeit und Vermächtnis“ (Sustainability and Legacy) trafen sich die Mitglieder der gleichnamigen IOC-Kommission zu einem Workshop, um das neu entwickelte rechtliche Rahmenkonzept zu diskutieren.

Ein weiterer Workshop, der im Rahmen des Symposiums stattfand, richtete sich an die Nationalen Olympischen Akademien. Hierzu waren der Honorary Dean der Internationalen Olympischen Akademie (IOA), Kostas Georgiadis, und seine Kollegen aus den einzelnen Ländern zu Gast. Unter der Überschrift „Agenda 2020 and Olympic Academies“ setzten sie sich mit den Berührungspunkten zwischen ihrer Arbeit und der Agenda 2020 auseinander. Außerdem erörterten die Vertreter der Akademien Möglichkeiten für eine bessere Vernetzung untereinander, den Austausch von Best-Practice-Beispielen sowie Wegen, um die Olympische Bewegung weltweit noch wirkungsvoller zu unterstützen.

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